Egbert Bruckner
EGBERT BRUCKNER (Krefeld 1912 – 1961 München), „Komposition mit Baum“, 1953, water color on paper.
Egbert Bruckner hat in Köln und Düsseldorf studiert, bei Vollmer als Schüler von Friedrich Ahlers-Hestermann belegt, 1928-33 Professor an den Kölner Werkschulen. Der 2. Weltkrieg hat Bruckner zu einem abstrakten Expressionismus geführt, der sich gegen Mitte der fünfziger Jahre dem abstrakten Konstruktivismus einfügte, wie er vornehmlich in Westdeutschland die aktuelle Kunstrichtung prägte – 1955 auch von Bruckner auf der Großen Kunstausstellung in München vertreten. In einem Resumée der Ausstellung würdigte H. Ernst Bruckners »wirklich gediegene Bilder« (in: Die Kunst und das schöne Heim, 11. Aug. 1955), danach als stellvertretend für die abstrakte Malerei in der Fachliteratur nachschlagbar gemacht (vgl. G. Poensgen u. I. Zahn, Abstrakte Kunst – eine Weltsprache, Baden-Baden 1958, S. 39), auch wenn Bruckner die öffentliche Ausstellung seiner Werke weitgehend vermied und erst gegen Ende des vorigen Jahrhunderts der Öffentlichkeit nähergebracht wurde. Arbeiten von E. Bruckner u. a. in Staatl. Graphische Sammlung, München, sowie in Städt. Galerie Lenbachhaus, München.